118 km – KAMPF-(Genuss)-wandern auf dem Schluchtensteig

Die Vorgeschichte:

 

Wir verfolgen schon eine ganze weile den Schluchtensteig von Stühlingen nach Wehr  als dann Mi von den Dimicojavo’s etwas erwähnte nahmen wir diesen als unseres Sommerprojekt vor.
Nur haben wir aber für diese Idee gerade mal 4,5 Tage zeit und somit war unsere Tages-ettapen Planung bei eher hochgesteckten Kilometern…Als der Tag X immer näher kam wurde das noch nötige Equipment besorg, und auch die Lasten auf den einzelnen Rucksäcken verteilt.

Die Truppe: 

Mr.Ionpaint:  der Wasserträger
Mr.Ionpaint (GR): der Nahrungsträger
Mr.Kendra07 ( Franz): der Gas und Kocherträger
Mr. MI von den DIMICOJAVOS: der Alles- und Autonomer-träger.. (selbständig)

TAG 1 Freitagnachmitag: 24.7.15

Start um 13:00 in Frauenfeld um nach Stühlingen zu kommen, dort wurde das CM Parkiert und die Sportschuhe gegen die Wanderschuhe ausgewechselt. Danach gings um 14:15 Los und wir standen schon bald an der Kirche bei dem Schluchtensteigsymbol.. jeh es geht los.. bald schon standen wir im Wald an der Wutach wo wir immer dem Flusslauf richtung Weizen marschierten. Als wir in Weizen aber denn Steig schon verloren hatten waren wir doch etwas aufgelöst… hmm wurde hier allenfalls die Wegstrecke geändert? Hier schlugen wir einen Weg irgendwie durch ein Mais, Wald und Wiesenweg ein und es waren ca.3 Km Umweg.!!! Kurz vor dem Wutachschlucht Gasthaus kamen wir wieder in denn Steig. nach der Überquerung der Brücke machten wir einen Wasserauffüll-halt da es in denn Hütten „Bühl“  und „Buchberg“ keine Wasserstelle hatte. Als wir bei dem PP Wutachflühen angekommen waren schien das Wetter aber mächtig umzuschlagen und wir wollten es noch in die Hütte „Bühl“ schaffen….. als los den Hügel rauf, oben angekommen waren aber eine Menge Leute und Feierten dort mit Lauter Musik eine „fette“ Party. Da an Übernachten in der Hütte eher nicht zu denken war mussten wir wohl unser Glück in der „Buchberghütte“ versuchen und somit ging es nochmals einen Anstieg hoch! Ich wurde eigentlich nur noch von der Schlechtwetterfron angetrieben denn bei mir forderte der Anstieg schon alles ab… wenn kein Unwetter am aufziehen währe hätte ich das Biwak schon längstens irgendwo aufgeschlagen. Aber unser Ziel war die Buchberghüttte wo wir hoffentlich trocken übernachten können, um ca. 21:00 Glücklich und Trocken angekommen nur war eine Horde Junger Menschen mit einer „ SHISHA“ und der Hütte am Paffen und mit den Autos wurde auch noch hochgefahren! Als wir uns aber etwas ausbreiteten waren sie dann auf einmal Weg und wir konnten auf dem Gaskocher auch unsere „CHINANUDELN“ hinzaubern HHMMMM… danach ging’s auch gleich ins Bett aber an Schlafen war irgendwie nicht zu Denken… Der Schutzhütten-boden war irgendwie nicht so bequem uns auch nicht unbedingt Sauber aber als ich um 02:00 Uhr bemerkte das ja der Wecker um 06:00 Uhr klingelte war dann doch etwas an schlaf zu denken!!!!

Tagesetappe: ca. 17km Fazit: eine angenehme Etappe bis am Schluss der „Never-ending“ Anstieg setze mir Arg zu.

Tag 2 Samstag: 25.07.15
Um 06:00 Klingelte der Wecker und das Nachtlager wurde bald schon in den Rucksäcken verstaut. Danach wurde das extra angefertigte „Kraftmüesli“ gegessen und schon um 07:12 Uhr ging’s weiter den Buchberg hinunter in Blumberg das erste Dorf nach dem Buchberg füllten wir am Brunnen noch unsere Wasservorräte auf und schon bald standen wir an der 8 meter hohen und steilen Treppe. Als diese von allen Bezwungen wurde Marschierten wir weiter immer denn auffallenden „Schluchtensteig“ Täfelchen nach.  In Achdorf wollten wir dann doch einen feinen Café geniessen und suchten ein „geöffnetes“  Restaurant,eigentlich war dieses aber noch Geschlossen aber wir durften uns an den Tisch bei den Hotelgästen hinsetzten. eine zuvorkommende „Geste“ die wir doch an allen Tagen erleben durften… Nach dieser kurzen Pause machten wir noch einen halt beim Tibeter SB-Kühlschrank dieser hingegen war aber noch geschlossen. Ok schade nun aber weiter standen doch noch einige Km auf dem Plan, denn unser Ziel heute währe plus 30 Km…. 🙂 Die Wutachschlucht war sehr eindrücklich und auch der „alte Rümelesteg“ war doch irgendwie bemerkenswert. Wir machten dann einen kurzen Mittagshalt beim „Alten Badhof“ nach gut 45min Pause ging’s aber bis zur Schattenmühle weiter wo wir uns ein „WEIZEN oder Cola“ gönnten frisch gestärkt machten wir uns auf Richtung „Räuberschlössle“ als wir dieses passiert hatten und auch das Kraftwerk Stallegg hinter uns liessen, witzelte ich noch über einen angeblichen Cache hinter den schön aufgeschichteten Steinen!!! HAHahahahah nun habe ich bemerkt es HATTE DORT AUCH EINEN!!! Nun Quälten wir uns noch einige Km ab und irgendwann konnten wir einfach nicht mehr. Hier Bauten wir dann unser BIWAK auf!! Wir kochten Chäshörnli Hhhmmmmm fein!! Danach war eigentlich sehr schnell Bettruhe angesagt denn morgen ging es wieder früh los, diese Nacht konnte ich aber sehr gut schlafen und mein Schulterschmerz verabschiedete sich von mir!…
Tagesetappe: ca. 23 Km Fazit: Sehr Eindrückliche Wanderung in der Wutachschlucht, obwohl das Höhenprofil nicht streng aussah machte der Verwinkelte und Verwurzelte – Pfad eine Anstrengende Etappe daraus!!
Tag 3 Sonntag: 26.07.15
Heute klingelte der Wecker um 05:30 Uhr und wir waren alle mehr oder weniger Schnell aus den Federn gehüpft. Schlafsäcke und Liegematten eingerollt und wieder im Rucksack verpackt.
Kocher aus den Taschen, zuerst einen Café danach unser Leckerschmecker „MÜESLI“ danach ging’s auch schon los nach Lenzkirch wo wir im Hotel gleich noch ein kleines Frühstück verzerrten.
Am Esstisch besprachen wir noch unser weiteres vorgehen weil wir unser Ziel von 30 Km am Tag doch etwas reduzieren wollten, merkten wir doch das unsere Kräfte etwas nachgelassen haben sind. Unsere Entscheidung viel auf die „Krummenkreuz – Hütte“ diese wollten wir als Tagesziel nehmen, wir marschierten also weiter, durch den Geopark und immer schön richtung Fischbach unterwegs kamen wir noch in das Gebiet wo im Mai einen Tornado den Wald verwüstete. Danach ging’s an den steilen Aufstieg Richtung Fischbach, oben bei der schönen Grill-Schutz-Hütte angekommen machten wir eine Pause. Hier zog dann Mr. Mi von den DIMICOJAVO’s weiter da er doch am Tagesziel „St.Blasien“ festhalten möchte, um das Projekt doch erfolgreich abzuschliessen. Nach gut 15 min. zogen auch wir hier weiter bis zum Bildstein dort trafen wir dann wieder mit MI zusammen, nun ging’s wieder im vollständigen 4 Team weiter bis nach Schluchsee AHA.  Danach um den See selber also nur bis Unterkrummen dort machten wir noch den letzten „Vesperhalt“ Dieses Stück war mit abstand das Flachste aber auch das langweiligste / resp. es hörte und hörte nicht mehr auf. Nach dem wir wieder Ready waren machten wir uns noch auf den letzten Aufstieg gefasst und gingen los unterwegs verabschiedete sich Mr. MI wieder und er versuchte weiterhin bis nach „St. Blasien“ zu kommen. Wir allerdings stellten bei der „Krummenkreuzhütte“ das Wandern ein und wollten eigentlich hier nächtigen. Leider war aber diese Hütte zugesperrt..somit versuchten wir noch mit aller Kraft eine Unterkunft zu Organisieren leider klappte es aber nicht und wir bereiteten uns auf eine kühle Nacht vor. Als wir nach dem essen unsere „Mätteli“ aufpumpten fing es zu Stürmen und zu Regnen an, dies blieb auch bis am nächsten morgen so…. Unterdessen bekamen wir noch eine Meldung von der Homebase das Mi, zwar in St. Blasen angekommen ist aber Leider dort mit Bein-Problemen aufgeben und abgeholt werden muss. Wir wünschen ihm gute Besserung!!!
Tagesetappe: ca. 27 Km Fazit: Spannende-Etappen, aber der Schluchsee war doch etwas Langweiliger! ..  Schade war die Schutzhütte verschlossen!!
Tag 4. Montag 27.07.15
Nach einer Verregneten und Stürmischen Nacht. brachen wir um 05:00 Uhr schon unser Nachtlager ab stärkten uns nur mit einem Heissen Café und marschierten los. Unterwegs fanden wir dann noch eine Schutzhütte die sich HERVORRAGEND geeignet hätte!!! Aber eben wir waren an diesem Abend sowieso schon K.O. …. daher zogen wir nun weiter Richtung Blasiwald und Althütte dort machten wir noch einen „Virtual“ Geocache… da stand doch tatsächlich einen Gorilla aus Stein herum… nach dem Fotohalt ging’s auch schon weiter noch 800Meter und dann kam auch für uns der steile und seeeeeeeeeehr lange Abstieg nach St.Blasien, oha jetzt wissen auch wir warum es hier den MI aus den Socken gehauen hatt. nachdem wir unten angekommen waren machten wir es uns neben dem DOM in einem Hotel am Buffet sehr gemütlich!!! so nach dem Frühstück und einem feinen EXKLUSIVEN „’GELATI“ mussten wir nun den Lehnehkopf bezwingen unterwegs noch einige Trabis eingesammelt und natürlich die Stationen mitgenommen…der Lehnenkopfturm rage schon von weitem in denn Himmel und wir hatten keine Probleme ihn zu finden nur der Cache auf dem Turm fanden wir nicht… LEIDER… nachher ging’s im Stürmischen aber Trockenen Wetter nach „Wittenschwand- Dachsberg“ hier hatten wir kurzfristig ein Hotel gebucht. Um 14:00 Uhr waren wir dort schon angekommen und konnten bald unsere Zimmer beziehen.
Doch je länger wir hier Zeit verbrachten wurde es mir „Mr.IONPAINT“ immer miserabler und irgendwann musste ich sogar mit Schüttelfrost und Fieber, ohne Z’Nacht ins Bett……
eigentlich schlief ich sehr gut diese Nacht ausser das Mr.Ionpaint (GR) auch nicht so von guter Verfassung war und um 02:00 Uhr die Hölle los war……… Danach ging’s aber wieder ins Bett und schnell war ich wieder eingeschlafen….
Tagesetappe: ca. 16 Km Fazit: feines Glace in St.Blasien, und einen schönen Turm auf dem Lehnenkopf.. dazwischen auch Weiden…
Tag 5. Dienstagmorgen: 28.07.15
Mit müh und Not nach einer „Sche*** „  Nacht nur ganz kurz am Buffet gestärkt, und lieber eine COLA… („ ACH NEEEE NICHT SCHON WIEDER“ …INSIDER ) mehr getrunken..!!
Ich hatte mich eigentlich gut erholt nur die beiden anderen Herren waren etwas „Malad“… aber wir startete dann doch und nahem die letzten 11 km unter die Füsse..Das Wetter spielte eigentlich gut mit denn auch irgendwann kam die Sonne etwas zum Vorschein, nur der starke Wind hielt uns vom Jacken-ausziehen ab. Immer wieder passierten wir hier Hauptstrassen und jedermann sah ich in die Gesichter der anderen um festzustellen ob diese auch noch denn nächsten Km absolvieren wollen…und JA wir wollen um 13:00 werden wir in Todtmoos abgeholt und dann möchten wir auch dort sein…Wir machten zwar bei jeder Bank eine kurze Pause denn dieser Tag ist wohl der schrecklichste, aber auch der letzte Abstieg war bald da. Jetzt noch 2,5km hinunter und dann sind wir in Todmoos!! WOW diese Weg in der Hohwehra schlecht war für mich der schönste, auch der „Keller“  war sogar Offen und ich wollte unbedingt hinein aber leider mussten wir zum Treffpunkt. Dort allerdings verschlug es uns zuerst in eine „Beiz“ denn eine kleine Suppe brachte uns zu Kräften.
Tagesetappe: ca. 11 Km Fazit: schöner Steig an der Hohwehra…, schöne Weiden unterwegs und auch die Aussichtspunkte waren lässig!!
Tag 6. Mittwoch: 29.07.15
Ich war um 07:00 Uhr Wach und Aufgestanden, ging an den PC um das vergangene der Schluchtensteig-Wanderung zu Notieren denn wer weiss ob man noch alles weiss, am Schluss waren es doch sehr Eindrückliche Wandertage. Um 08:00 Uhr kam Mr. Ionpaint (GR) und meinte er hätte sich exzellent erholt nun ging’s keine Stunde später nach Todtmoos wo wir noch die letzte Etappe nach Wehr abwanderten.. Leider war das Wetter nicht gerade Rosig und nach der Wehrschlucht beim Earthcache waren wir dann auch von Oben bis Unten Nass denn auch der Bannwald (Wald ohne Forstung) zeigte sich von den Nässesten Seite. Bei der Mettlerhütte konnten wir dann unter Dach die Rechnung starten hatten wir bis anhin ja alle Zahlen gefunden und somit konnten wir die letzte dann auch Vorgänger zuordnen. Mit dem letzten Empfang des Handy konnten wir der „Homebase  Ms. Ionpaint im BMW“ in Wehr alle zahlen zur Kontrollrechnung senden und bald schon standen Brauchbare UTM Koordinaten auf dem Blatt nun mit dem Tool auf dem Handy noch unsere gängigen WGS84 herzaubern und schon konnten wir aufbrechen zum Final… aber es dauerte doch noch eine ganze Weile bis wir dann auch wirklich Loggen konnten obwohl ich heute extra noch Seil und Abseilgeräte mitgenommen hatte ( aufgrund der Logs). Brauchte wir diese eigentlich gar nicht..“JEEEHHHH GFUNDÄÄÄ“ ertönte es bald von irgendwo her. Nun aber weiter nach Wehr..irgendwann sind wir dann auch angekommen und konnten unser Nassen klamotten gegen trockene Tauschen jetzt aber sofort Nachhause wartet schliesslich ein feines Essen auf uns!!
Tagesetappe: ca.23 Km Fazit: Spannende Wegführung, nicht ganz so nah am Wasser wie in der Wutach, dennoch teilweise Steiles Gelände das aber immer wieder mit Drahtseilen gesichert ist. Es geht aber doch Viel auf und Ab!!
Vielen Vielen Dank für das ABENTEUER das wir auf diesem STEIG erleben durften !! Denn ich wohl ohne Cache NIE abgelaufen währe..

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